Lesetipp: The Big Short – Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte

In der Finanzkrise von 2008 gab es nicht nur Verlierer ohne Zahl - es gab auch einige ganz grosse Gewinner. Von diesen handelt der leicht lesbare Bestseller des amerikanischen Finanzjournalisten Michael Lewis.

Am Ursprung der Krise lag die Praxis vieler Anlagefonds, Finanzinstrumente anzubieten, die nur durch faule Kredite aus dem Hypothekenmarkt gedeckt waren. Die komplexe Struktur dieser Finanzinstrumente verdeckte das Risiko von Kreditausfällen und verleitete selbst Rating-Agenturen dazu, sie als sicher zu bewerten. Die Protagonisten erkannten dies und wetteten auf einen Zusammenbruch des Hypothekenmarktes (im Englischen «shorting» genannt). Als die Krise tatsächlich kam, strichen sie im gleichen Mass Gewinne ein, wie andere Verluste einfuhren.

Michael Lewis, 2010: The Big Short - Wie eine Handvoll Trader die Welt verzockte.
Campus Verlag, ISBN 3593393573, 319 Seiten, ca. Fr. 30.–