Netzwerk: Oikocredit – Nachhaltige Geldanlage seit 1975

Von Martin Werner

Als Pionierin der alternativen Finanzbranche finanziert die Genossenschaft Oikocredit 700 soziale und ökologische Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Oikocredit investiert in Menschen und will ihnen vor Ort berufliche Perspektiven ermöglichen. Deswegen werden ausschliesslich soziale und ökologische Projekte und Unternehmen finanziert.

Geldanlagen für eine gerechtere Welt
Schwerpunkte von Oikocredit bilden die Bereiche Mikrokredite, Landwirtschaft und erneuerbare Energien in Südamerika, Afrika und Asien. Oikocredit-Partner profitieren von Beratungs- und Schulungsprogrammen und werden bei der Anpassung an den Klimawandel und dessen Folgen unterstützt.

Grossmehrheitlich sind Kreditvergaben öffentlich einsehbar. Diese Transparenz pflegt Oikocredit auch bei der Anlage von Kapital, das vorübergehend nicht in Kredite investiert ist, und bei der Berichterstattung über die Wirkung der eigenen Arbeit. Dieser Ansatz überzeugt bereits 57 000 Anlegerinnen und Anleger weltweit – 3000 davon aus der Schweiz.

Sensibilisierung in der Schweiz
Wie bedeutsam ihre Geldanlage für eine nachhaltige Welt ist, ist bisher zu wenigen Schweizerinnen und Schweizern bewusst. Aus diesem Grund engagieren sich die gemeinnützigen Träger Oikocredit Suisse romande und Oikocredit deutsche Schweiz in der Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit. Es werden Vorträge, Workshops und in Kürze auch ein eigener Podcast angeboten. Die Klima-Allianz Schweiz, die Konzernverantwortungsinitiative und die Kriegsmaterial-Initiative werden von Oikocredit deutsche Schweiz unterstützt.

Oikocredit in der Schweiz