Editorial: Dialog und Kritik

Im Frühling dreht sich alles um die Generalversammlungen, der Herbst dagegen ist dem Dialog gewidmet. Actares nutzt diese weniger hektische Zeit, um mit den Verantwortlichen einiger Unternehmen Anliegen zu besprechen, die den Aktionärinnen und Aktionären am Herzen liegen.

Fokus

Direkter Kontakt zu den Unternehmen birgt diverse Tücken. Recherchieren, präzise Briefe verfassen, sich von vagen oder sachfernen Antworten nicht abwimmeln lassen und sich minutiös auf Gespräche vorbereiten: das ist das Rezept, welches Actares Jahr für Jahr anwendet und verbessert.

An den Beispielen Nestlé, Swatch und Syngenta wird deutlich, dass die Gesprächsergebnisse mehr oder weniger überzeugend ausfallen können. Jedoch sind bei allen Beteiligten gewisse Fortschritte feststell- bar: Auf Seite der Unternehmen wird Nachhaltigkeit ein immer wichtigeres Anliegen. Actares auf der anderen Seite versucht, immer mehr über die Situation in den Firmen zu erfahren, um noch wirksamer zu werden.

Balanceakt

Den Unternehmen zuzuhören und ihre Anstrengungen zu würdigen, heisst aber noch lange nicht, die eigene Meinung und eine allfällige Kritik für sich zu behalten. Das Forum vom 27. November und der Ansatz «Recht ohne Grenzen» zeigen, dass die Herausforderungen und Probleme unserer globalen Wirtschaft heute ernsthafter diskutiert werden denn je. Die Tätigkeit von Actares ist Tag für Tag ein Balanceakt.

Dies ist es auch, was das neue Corporate Design von Actares angeregt hat. Persönlicher und gleichzeitig flexibler als bisher ist das neue Actares Logo nicht nur auf dem Actares Bulletin, welches sie gerade lesen, zu finden, sondern auch auf allen anderen Informationsträgern wie Flyern, Berichten und der Webseite. Wetten, dass Actares im neuen Gewand noch mehr Personen auf die eigene Arbeit aufmerksam machen kann?