Editorial: Feuerwerk

Wie vielfältig die Aktivitäten von Actares sind, zeigt sich eindrucksvoll im Bulletin und an der Präsenz in den sozialen Medien. Langjährige Themen bekommen vermehrt Aufmerksamkeit, etwa die Verantwortung der Pensionskassen für die Nachhaltigkeit ihrer Anlagepolitik oder die Verringerung des CO2-Fussabdrucks von Investitionen. Die Arbeit geht Actares nicht aus!

Anlagen und CO2
Im Rahmen der COP 21, der Weltklimakonferenz in Paris, wurden unzählige Initiativen lanciert, die auf die Senkung des CO2-Fussabdrucks von Investitionen abzielen. Schon seit Jahren setzt sich Actares für diese Forderung ein und wurde vom WWF, von LaRevueDurable, von Brot für alle und von Fossil Free bei verschiedenen Aktionen um Unterstützung angefragt. Ob Informations- und Erfahrungsaustausch oder öffentliche Auftritte – die Beiträge von Actares wurden überaus geschätzt.

Mobilisierung des indirekten Aktionariats
Seit der Gründung befasst sich Actares mit dem indirekten Aktio-nariat. Die meisten Schweizerinnen und Schweizer bezahlen Pensionskassenbeiträge oder haben eine Lebensversicherung oder eine Fondsanlage. Ihr Geld ist also teilweise in Aktien angelegt, steht aber nicht unter ihrer Kontrolle. Die Kampagne «PensionFairVote» bot den Betroffenen eine einmalige Möglichkeit, sich zu engagieren und ihre Pensionskasse zu einem konkreten Thema zu befragen. Der Erfolg kann sich sehen lassen: 60 Institutionen wurden befragt.

Kontinuität bei der Arbeit
Hinter der Bühne bleibt Actares zu den unterschiedlichsten Themen aktiv. Der erleichterte Zugang zu Medikamenten bleibt für die Pharmaindustrie weiterhin eine grosse Herausforderung ebenso der Zugang zu Wasser für die Nahrungsmittelindustrie. Die Bedingungen, unter denen Gold abgebaut, verarbeitet und vermarktet wird, sind häufig höchst besorgniserregend. Der Banken- und der Luxusgütersektor müssen hier Lösungen finden. Angesichts der Komplexität unserer weltweiten Wirtschaft gibt es für Actares noch viel zu tun.