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Swiss Re: solide Klimastrategie, jetzt noch extern validieren lassen
An der Generalversammlung von Swiss Re sagt Actares Ja zum Nachhaltigkeitsbericht, auch wegen einer soliden Klimastrategie, und Nein zu samtlichen Vergütungen.
Swiss Re macht kontinuierliche Fortschritte bei der Offenlegung von Treibhausgas-Emissionen und hat sich Ziele gesetzt zur Reduktion von Emissionen, die im Betrieb und im Zusammenhang mit Investitionen, Versicherungen und Rückversicherungen entstehen. Swiss Re hat sich ausserdem verpflichtet, die Reduktionsziele der Validierungssstelle Science Based Targets Initiative vorzulegen, sobald diese ihren neuen Standard für Finanzinstitute veröffentlicht hat. Actares wird Swiss Re diesbezüglich beim Wort nehmen.
Obwohl die Klimastrategie von Swiss Re auf einem gutem Weg ist, wird Actares an der Generalversammlung des Unternehmens zu einigen Punkten nachhaken. Actares möchte mehr wissen über Geschäfte im Bereich Öl und Gas; über den Klima-Dialog mit Kunden und mögliche Abbrüche von Geschäftsbeziehungen; und über die Risikoübernahme bei klimabedingten Naturkatastrophen.
Wegen der guten Transparenz, auch in Klimafragen, empfiehlt Actares den Nachahltigkeitsbericht von Swiss Re zur Annahme, hätte sich jedoch gewünscht, dass dieser einer bindenden statt nur einer konsultativen Abstimmung unterworfen würde.
Ablehnen wird Actares sämtliche Anträge zu Vergütungsthemen, weil der variable Anteil der Gesamtvergütung der Geschäftsleitung wie auch die absolute Höhe der Vergütungen von Präsident und Geschäftsleitung die Limiten von Actares übersteigen. Als Folge der Ablehnung des Vergütungsberichts, lehnt Actares auch die Wiederwahl amtierender Mitglieder des Vergütungsausschusses ab.
Alle übrigen Anträge empfiehlt Actares zur Annahme, darunter die Wahlen in den Verwaltungsrat und die Verlängerung des Kapitalbands um zwei Jahre.