Archiv: April 2010

ACTARES fordert von Credit Suisse Nachhaltigkeit in allen Bereichen

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften kritisiert an der Generalversammlung 2010 die masslosen Vergütungen, die bei Credit Suisse entrichtet wurden. CS braucht ein Vergütungssystem, welches solche Auswüchse verhindert und eine Rückkehr zu vertretbaren Lohnzahlungen ermöglicht. ACTARES lehnt daher den Vergütungsbericht sowie die Wiederwahl von Aziz Syriani in den Verwaltungsrat ab. Betreffend Nachhaltigkeit verlangt ACTARES von CS eine ganzheitliche Sichtweise. Nicht nur bei den Vergütungen, sondern auch im Umweltbereich liegt noch vieles im Argen. Zum Beispiel müssen Investitionen in Treibhausgasschleudern wie die Ölsandgewinnung unbedingt vermieden werden.

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Unverantwortliche BASF

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre aus Deutschland und ACTARES kritisieren den Abbau von Ausbildungsplätzen bei BASF, fordern einen Risikofonds von 500 Mio. Euro für den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora und kritisieren den Wortbruch gegenüber Comparex-Mitarbeitern.

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ACTARES kritisiert Syngentas Blindheit für Produkt-Risiken

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung 2010 von Syngenta vom Fragen stellen zum Vertrieb der Herbizide Atrazin und Paraquat. Aufgrund der Belastung des Grundwassers ist Atrazin in der Schweiz und in der EU nicht mehr zugelassen. Diese offensichtlichen Risiken halten Syngenta nicht von einer Grossvermarktung des Produktes ausserhalb Europas ab. Auch beim veralteten und hochgiftigen Herbizid Paraquat nimmt Syngenta die Gefährdung der Anwender in Kauf und verkauft es in Schwellen- und Entwicklungsländern weiter als Wundermittel. Dessen korrekte Anwendung konnte Syngenta noch nie nachweisen. ACTARES fordert einen Stopp dieser unethischen Geschäftspraxis.

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Die «gemeinsame Wertschöpfung» von Nestlé unter der Lupe

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften wird an der Generalversammlung von Nestlé vom 15. April Fragen stellen zum Code of Business Conduct von Nestlé und zum Programm der "gemeinsamen Wertschöpfung". Ausserdem wird die Kandidatur von Frau Tita de Lange für den Verwaltungsrat von ACTARES erfreut zur Kenntnis genommen. Nestlé wird das erste Unternehmen des SMI sein, das über drei Frauen im Verwaltungsrat verfügt und hat damit die Messlatte in diesem Bereich höher gelegt.

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Mission gescheitert! UBS wurde nur renoviert statt umgebaut

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist massiv enttäuscht von der Leistung des Verwaltungsrats von UBS. Weder wurden die ehemaligen Führungskräfte zur Verantwortung gezogen, noch konnte die Glaubwürdigkeit von UBS wiederhergestellt werden. Auch ein zukunftstaugliches ethisches Fundament ist nicht in Sicht. In der Bonipolitik zeigt sich klar, dass UBS unbelehrbar ist. Aus all diesen Gründen betrachtet ACTARES die Mission des Verwaltungsrates als gescheitert und lehnt die Wiederwahl des Präsidenten Kaspar Villiger sowie der Mitglieder des Vergütungsausschusses ab. Auch die Entlastungen für die drei vergangenen Jahre sowie der Vergütungsbericht werden von ACTARES abgelehnt.

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