Archiv: Juni 2004

Information: Wechsel auf der Geschäftsstelle in Genf

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Syngenta verteidigt das hochgiftige Herbizid Gramoxone/Paraquat

Syngenta verteidigt ihr hochgiftiges Herbizid Gramoxone mit dem Wirkstoff Paraquat durch dick und dünn. Das Produkt sei sicher, wenn es korrekt angewendet werde. Syngenta kann aber in keiner Weise garantieren, dass die tausenden von KleinanwenderInnen immer die Vorschriften befolgen. Deshalb sind schwere Unfälle nicht ausgeschlossen. Syngenta generiert mit Gramoxone einen Umsatz von mehreren hundert Milionen Franken im Jahr.

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Besuch bei Serono

Der Einladung von Serono zum Besuch des «Serono Biotech Center» in Corsier bei Vevey folgte ein knappes Dutzend Mitglieder von ACTARES. Sie wurden vom Direktor und von Kadermitarbeitenden empfangen. Nach einer allgemeinen Information über Serono und den Betrieb in Corsier fand ein Besuch der Gebäude und Laboratorien statt.

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Valora/Kiosk AG: Niedriglöhne und Arbeit auf Abruf

Im Februar geriet die Kiosk AG, ein Unternehmen des Valora-Konzerns, in die Schlagzeilen. Beklagt wurden von Mitarbeitenden das miserable Arbeitsklima und die häufig sehr kurzfristige Festlegung der Arbeitszeiten im Verteilzentrum in Muttenz. Skandalös sei auch die schlechte Bezahlung der langjährigen Kioskangestellten. An der Generalversammlung der Valora war jedoch zu erfahren, dass seit April dieses Jahres keine Löhne unter Fr. 3300.− mehr ausbezahlt würden.

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Nestlé und Gewerkschaften

An der Generalversammlung von Nestlé forderte Catherine Herold, Präsidentin von ACTARES, Verwaltungsratspräsident Rainer E. Gut auf, die Beziehungen zu den Gewerkschaften zu normalisieren. Der Geltungsbereich der Vereinbarung mit der International Union of Food Workers’ Associations (IUF) solle von Europa auf die ganze Welt ausgeweitet werden.

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Schweizer Grossbanken im US-Wahlkampf: Aufs falsche Pferd gesetzt

Dass Schweizer Banken in der Politik mitmischen, ist nicht neu. Dass UBS und Credit Suisse zu den grössten Gönnern der Wahlkämpfe von George W. Bush gehören, macht aber stutzig. Gerade bei diesem Kandidaten stellt sich die Frage, wie sich das politische Programm mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit verträgt. Die generöse Unterstützung durch UBS und Credit Suisse in einem Wahlverfahren, in dem die Finanzkraft der Kandidaten ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, empört die AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften.

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Basler Chemie soll Giftmülldeponien sanieren

ACTARES brachte an den Generalversammlungen von fünf Basler Chemie- und Pharmafirmen das seit Jahren debattierte Problem der wilden Giftmülldeponien in der Region zur Sprache. AktionärInnen forderten die Verwaltungsräte von Novartis, Ciba Spezialitätenchmie, Clariant, Roche und Syngenta auf, die endlose Auseinandersetzung zu beenden und die ungesicherten Deponien, in denen die Basler Chemie während der vierziger und fünfziger Jahre ihre giftigen Abfälle sorglos entsorgt hatte, umgehend zu räumen.

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Editorial: Gesprächskultur von Schweizer Grossunternehmen – Nestlé oder Novartis?

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